Umweltminister Röttgen hat nun endlich seinen Fahrplan für die Suche nach einem der Öffentlichkeit verkaufbaren geeigneten Endlager für den Atommüll skizziert.
Der bisher vorgesehene Endlagerstandort für Atommüll in Gorleben wird nicht weiter ausgebaut. Ob Gorleben weiterhin als Endlager für fast 30.000 Tonnen an hoch radioaktivem Müll infrage kommt, ist jedoch noch ungeklärt. „Als Vergleichsstandort bleibt Gorleben erhalten.“ sagte Röttgen. Bis Mitte 2012 will er ein Gesetz über alle zu klärenden Fragen erarbeitet haben. Bis Mitte 2014 sollen die Regionen festgelegt werden, in denen Erkundungen durchgeführt werden. Ab Ende 2014 wird oberirdisch nach einem Standort gesucht und ab Ende 2019 mit unterirdischen Erkundungen begonnen. Danach kann ein so gefundenes Endlager genehmigt und gebaut werden.
Das heißt doch nichts anderes, als dass mit der Suche nach einem Endlagerstandort jetzt wieder bei Null angefangen wird. Weiterlesen